In Zusammenarbeit mit dem Energiedienstleister „innogy“ (bis 2015 mit der RWE) wird der Klimaschutzpreis der Gemeinde Belm bereits seit 2003 jährlich für Leistungen verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung natürlicher, oder der Verbesserung ungünstiger Umweltbedingungen beitragen.

Innogy lobt dafür in Belm jährlich 1000 Euro Preisgeld, in ihrem gesamten Zuständigkeitsbereich insgesamt rund 300.000 Euro aus. In diesem Jahr wurde wurde der Preis von Bürgermeister Viktor Hermeler und Belms Klimabotschafter Eberhard Eckert mit Thomas Jablonski, Kommunalberater von innogy, an die Kindertagesstätte in Vehrte überreicht.

Etwa Mitte jeden Jahres schreiben die Gemeinde Belm in Kooperation mit innogy den lokalen Klimaschutzpreis neu aus. Und der Förderverein der KiTa Vehrte wusste in diesem Sommer, welche tollen, ökologischen und nachhaltigen Projekte in ihrer Einrichtung mit den Kindern gemacht werden. Also wurde flugs eine Bewerbung für den Preis formuliert. Und die hatte Gemeinderat und Klimabotschafter Eckert überzeugt, so dass die KiTa für den diesjährigen Preis vorgeschlagen wurde.

Nicht nur, dass in der Kindertagesstätte der Müll rigoros getrennt wird, sondern es auch eine Vereinbarung mit den Eltern gibt Müll zu vermeiden und zum Beispiel keine Joghurtbecher und so genannte „Fruchtzwerge“ als Frühstück in den Rucksack zu packen, kam bei der Jury gut an. „Und wir bereiten Müll wieder auf und schöpfen zum Beispiel aus Altpapier neues Papier für ein Umweltbuch“, erklärt KiTa-Leiterin Sylvia Lipper. Anderes Verpackungsmaterial werde zum Basteln verwendet.

Außerdem lernen die Vehrter Kinder die Natur aus eigener Erfahrung bei diversen Projekten selber kennen – etwa durch riechen und fühlen in der „Gewürzschnecke“ im Garten der KiTa und regelmäßig bei Exkursionen in den nahegelegenen Wald, um heimische Pflanzen und Tiere in der Natur kennen zu lernen.

Informationen zum Klimaschutzpreis der Gemeinde Belm gibt es im Internet unter www.belm.de/klimapreis.